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Neue Segel? Lohnt sich das, und ab wann?

Wie lange halten Segel im Durchschnitt eigentlich wirklich? Diese Frage stellen sich Bootseigner und Käufer von Gebrauchtyachten vermutlich ziemlich oft. Und gibt es dazu auch eine einfache Antwort? Nicht ganz, leider.

Denn vor allem hängt es davon ab, wie viel und auf welche Art die Segel genutzt werden. Ebenso, wie von deren ursprünglichen Qualität. Moderne Segeltuche sind gemacht um haltbar zu sein, aber nicht bis in alle Ewigkeit. Und verschiedene Tucharten oder gar Laminate haben auch in ihrer Widerstandsfähigkeit etwa gegen UV-Einstrahlung oder mechanische Schäden durch exzessives Flattern oder schlagen unterschiedliche Eigenschaften.  Um die Sache

hier einfach zu halten, sprechen wir über modernes, qualitativ hochwertiges Dacron-Tuch. Mit anderen Worten, die „normalen“ weißen Segel, die immer noch auf den allermeisten Fahrtenyachten durchschnittlicher Größe Standard sind.

Das Tuch selbst wird vermutlich ziemlich lange halten, bevor es wegen hohen Alters tatsächlich reißt. Aber schon lange bevor dies der Fall ist, dürfte das Segel „ausgeweht“ sein. Damit ist gemeint, dass das Tuch die ursprüngliche Form und das eigentliche Profil des Segels nicht mehr halten kann, weil es zu sehr reckt oder zu weich geworden ist. Das jedoch ist viel schwerer erkennbar.

Und wenn Segel in den Tropen täglich benutzt und nach dem Segeln nicht immer sofort verstaut und vor der Sonne geschützt werden, kann die Lebensdauer durch die stark erhöhte UV-Einstrahlung noch einmal deutlich verkürzt sein. Das lässt sich immer wieder auf Charteryachten etwa in der Karibik, aber auch im tropischen Pazifik beobachten.

 

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