Ein Hinterhof in Hamburg-Wandsbek. Von der Straße kommend, betritt man hier eine andere, kleine, wunderschöne Welt für sich. Blumen, rankende Kletterpflanzen und ein halb hinter all diesem wuchernden Grün verstecktes Gebäude mit viel Glas und Holz. Und: Überall Figuren, Statuen, Schnitzereien. Ein Alligator lauert in der Ecke, etliche andere Wesen beäugen den Besucher neugierig.
Willkommen bei Windpilot, willkommen bei Marzena Wiska und Peter Förthmann!
Ein Besuch in der vielleicht kleinsten Fabrik der Welt lohnt sich, es ist fast auch wie ein Besuch im kleinsten Museum
der kuriosen Kunstwerke. Vor allem aber werden hier „technische Kunstwerke“ hergestellt, in Kleinserie und immer mit Handarbeit verbunden. Die wichtigsten Teile der Selbststeueranlagen werden hier im Hof hergestellt, nur wenige werden von externen Firmen geliefert. In den Regalen lagern hunderte von Teilen, säuberlich aufgereiht, so dass Marzena und Peter falls gewünscht Bestellungen aus der ganzen Welt innerhalb weniger Tage erledigen können. Jedes System wird hier individuell für das jeweilige Schiff zusammengestellt, und sodann weltweit mit UPS oder Luftfracht zugestellt.
Seit 50 Jahren ist Windpilot der Begriff für windgetriebene Selbststeueranlagen. Die Gründungsgeschichte ist so bemerkenswert wie alles, was in den Jahrzehnten danach folgte. 1976 jedenfalls gingen John Adam und Peter Förthmann auf dessen Stahlyawl segeln. John hatte acht Jahre zuvor d…
Eine Antwort
Ein eindrücklicher Bericht über ebenso eindrückliche Menschen hinter einem tollen Produkt und Geschäftsmodell. So eine Einstellung sollte beispielhaft sein für manchen Grossbetrieb aus der Wassersportbranche.
Selbstverständlich ist eine solche „Heckverzierung“ an meinem Schiff montiert. Eine toller Freundschaftsbeweis von Peter.