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Der verschenkte Sieg, von Bernard Moitessier

Es ist mehr als ein halbes Jahrhundert her, aber dieses Buch ist zeitlos, heute ebenso aktuell in vielen Punkten wie es damals schon war. Dieser Klassiker der Segelliteratur beschreibt „La Longue Route“, die lange Reise von Bernard Moitessier, eineinhalb Mal alleine und nonstop um die Welt in der seither auch legendären Stahlketsch „Joshua“.

Die Geschichte ist bekannt, Moitessier startete mit einigen anderen zum „Golden Globe Rennen“ und beschloss irgendwann vor oder nach dem Passieren von Kap Horn, nicht nach Norden und ins Ziel der Regatta zu segeln („Plymouth liegt so nahe, nur 10.000 Seemeilen im Norden“, heißt es an einer Stelle im Buch), sondern geradeaus weiter, ein weiteres Mal um das Kap der Guten Hoffnung und am Kap Leeuwin und Australien vorbei um dann, endlich, im Pazifik zur Ruhe zu kommen. In Tahiti, um genau zu sein.

Auch über das Buch selbst muss hier nicht mehr viel gesagt werden, es ist ein Meisterwerk der Segelliteratur. Und nicht nur das, sondern auch ein philosophisches Werk, wie ja alle Bücher von Moitessier. Doch auch das Handwerk des Segelns, des einfachen Segelns, wird hier ebenso interessant wie genau beschrieben. Das ist für heutige HochseeseglerInnen besonders interessant. Nämlich zu lesen, mit welch einfachen Booten und Mitteln man fantastische Reisen wie diese unternehmen kann. Und dabei die Reise auch noch zu genießen, statt an der immer komplizierteren Technik an Bord zu verzweifeln…

Belassen wir es dabei. Die Lektüre ist wirklich empfohlen, und sie ist auch interessant als wertfreier Vergleich zu dem jüngst hier vorgestellten Buch von Boris Herrmann und Andreas Wolfers. Da Boris selbst in seinem Buch unter anderem auch über Bernard sinniert, denke ich, dass es passend ist, es hier noch einmal hervorzuheben. Für alle, die es noch nicht gelesen haben, oder für die es endlich einmal wieder lesen möchten.

Das Buch „Der verschenkte Sieg“ gleich hier und portofrei bestellen und dabei auch uns ein wenig helfen. Vielen Dank!

 

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