Es gibt nur Wasser überall, und wir haben nichts zu trinken – so heißt es, glaube ich, in einem alten Shanty. Nichts, als Wasser… und wer will schon Wasser trinken. Der legendäre amerikanische Komiker W.C. Fields jedenfalls nicht. Der hatte eine klare Meinung dazu: „Water?“, explodierte er auf die Frage, ob er ein Glas Wasser trinken wolle: „Fish f**k in it!“
Nur Wasser…?
Wasser ist natürlich trotzdem nützlich. Nicht nur, als Salzwasser, um darauf zu segeln. Vor allem auch als
Frischwasser. Etwa, wie die Crew einer großen Oyster-Yacht während der Atlantiküberquerung im Rahmen einer ARC einmal sagte, um den Whisky zu verdünnen. Oder, wie die Besatzung eines Lagoon 450 Katamarans auf der gleichen Veranstaltung meinte: „Für die Waschmaschine, die Eiswürfelmaschine und den Fuss-Spa!“
Ob man letzteres nun wirklich ernst nimmt, spielt eigentlich keine Rolle – obwohl ich insgeheim befürchte, dass es tatsächlich kein Scherz sein sollte. Fakt ist, dass an Bord von Yachten Frischwasser verbraucht wird, und das in rauen Mengen. Der moderne „SeefahrerIn“ ist es ja scheinbar gewohnt, sämtlichen überflüssigen Luxus und unmäßigen Ressourcenverbrauch eines unzeitgemäß ausufernden Landlebens nun auch noch mit aufs Boot, und auf See, mitnehmen zu müssen. Um beim Wasser zu bleiben – dass die eingebauten Frischwassertanks normaler Serienyachten für solche Ansprüche in aller Regel zu klein sind, dürfte einleuchtend sein.
Aber was passiert jetzt? In den meisten Fällen: Der Griff …