Die Schweden haben nun wissenschaftlich untersucht, wie ich schon seit Jahren arbeite, und nicht nur ich, natürlich. Und gut finde, weil ich auch ohne solche Untersuchungen weiß, wie gut es mir tut. Aber schön, wenn man auch einmal von so unerwarteter Seite bestätigt wird.
Worum geht es? In meinem Fall: An Bord leben, arbeiten, also schreiben. Bei den Schweden: Arbeiten in der Natur mit „Out of Office Office“. Und das geht so, laut einer Pressemitteilung von „Visit Sweden“:
„Schweden ermutigt jetzt die arbeitende Bevölkerung, ihren Remote-Modus zu überprüfen und sich für einen unvergesslichen Arbeitsplatz in einer naturnahen Unterkunft zu entscheiden, ohne bei der Internet-Qualität Abstriche machen zu müssen. Laut einer neu abgeschlossenen Fallstudie verbesserte sich das Wohlbefinden der Teilnehmer*innen um 22 Prozent, da sie weniger deprimiert, dafür aber ruhiger, ausgeglichener und glücklicher sind, wenn sie naturnah arbeiten und leben. Schweden hofft nun, die psychische Gesundheit der Arbeitnehmer*innen in einer Zeit zu verbessern, in der die Fernarbeit zunehmend das Wohlbefinden vieler Menschen beeinträchtigt. Schwedische Forschungen haben die Vorteile des zunehmend populären Workation-Reisetrends untersucht, der Arbeit mit Urlaub kombiniert. Weniger Reisen und im Gegenzug ein längerer Aufenthalt reduzieren die negativen Auswirkungen auf die Umwelt, so dass Workation eine nachhaltige Alternative sein kann.“