Wie strandet man eigentlich richtig? Der 1960 geborene Schriftsteller Lucien Deprijck hat im meeresfernen Köln 18 Facetten des Schiffsbruchs zu Papier gebracht. Auf einsamen wie auf bewohnten Inseln, auf lebensfeindlichen und paradiesischen, auf tropischen und sturmumtosten lässt er seine Protagonisten stranden. Da wird die große Liebe vermisst oder bedauert, dass man der Frau, mit der man Schiffbruch erlitt, so gar nichts zu sagen hat. Da stirbt auch mal einer der Ich-Erzähler bereits nach vier Tagen, weil er eine Insel ohne Trinkwasser erwischte. Die sehr kurzweiligen, packenden Variationen werden durch Illustrationen von Christian Schneider und beste Verarbeitungs- und Buchbinder-Qualität optimal ergänzt.