Ausgerechnet ich wurde einmal von jemandem, der offensichtlich besonders clever oder geistreich wirken wollte, gefragt: „Warum, glauben Sie, hat der Mensch wohl die Maschine erfunden?“ Ich schaute ihm fest in die Augen, tat so als würde ich dabei angestrengt nachdenken und erwiderte: „Ja, wozu eigentlich? Schließlich gibt es doch Segel!“
Das hat ihn erfreulicherweise etwas aus der Fassung gebracht.
Ein Boot nur unter Segel zu bewegen, macht immer großen Spaß. Für viele gilt es als die hohe Kunst des Segelns. Leider scheint es auch eine aussterbende Kunst zu sein, die, wie die ebenfalls aussterbende Kunst, Bier aus der Flasche zu trinken und gleichzeitig dabei zu pfeifen, zwar ungemein befriedigend zu beherrschen, aber für niemanden außer für einen selbst von wirklich praktischem Wert ist.
Aber es muss ja nicht immer Kaviar sein, wie man so schön sagt. Ich kann es voll und ganz verstehen, wenn sich jemand nicht traut, einen Hafen unter Segel anzusteuern – es ist bessere Seemannschaft, sicher unter Motor einzulaufen und festzumachen, als es unter Segeln zu vermasseln, in einem gescheiterten Versuch, clever zu sein. Was ich nicht immer verstehe, ist, warum die Leute unterwegs so oft motoren. Wie schon Axel Munthe in seinem wunderbaren Werk „Das Buch von S…