Mein Boot hat Klasse. Also, das finde ich wirklich, und deshalb ist es ein Klassiker. Oder bringe ich da was durcheinander? Wikipedia weiß, wie immer, mehr. Das Wort Klassiker leitet sich von den Bürgern erster Klasse im alten Rom her ab (classis), ein vermögender Bürger war ein Classicus. Und schon im 2. Jahrhundert wurde der Begriff auch auf besonders gute Schriftsteller angewandt. Allerdings bin ich weder besonders vermögend, noch, als Schriftsteller, herausragend gut – das zu behaupten jedenfalls gebietet mir schon die höfliche Bescheidenheit. Sollte mit hier jemand widersprechen wollen, wäre ich freilich nicht böse…
Bleibt also mein Boot. Wann ist ein Boot ein Klassiker? Das ist natürlich eine Frage, die oft und oft auch sehr
leidenschaftlich diskutiert wird. Genug Stoff für schier endlose Debatten an Bord, auf Stegen und in Vereinshäusern. Und für ein Buch allemal.
Das Buch schreibe ich gerade. Dank der engagierten Vorsitzenden, den „Machern“ des Vereins „GFK Klassiker“, der es herausgeben wird. Denn wo sonst als dort, in diesem klasse Verein, sollte man sich mit diesem spannenden Thema beschäftigen?
In diesem Buch geht es also um das Thema „wann ist ein Klassiker ein Klassiker“. Und was macht ein Boot dazu. Natürlich gibt es da verschiedene Ansätze der Definition und so wird es letztendlich auch hier nicht endgültig beantwortet – aber das Buch wird viele Informationen und Anregungen dazu liefern. Es geht dabei auch um historisches, um die Geschichte des GFK-Bootsbaus. Und verschiedene Entwicklungen im Yachtdesign. Und natürlich werden viele GFK-Yachten vorgestellt, mit Hintergrundinfos auch zu Werften und Designern.
Wann genau es erscheinen wird, steht noch nicht fest. F…