Göteborg an der Schwedischen Westküste ist, vor allem für Insel- und Wasserfans, immer einen Besuch wert. Nun ist die Stadt 400 Jahre alt. So richtig gefeiert wird das, aus aktuellem Grund, zwar erst 2023. Doch viele interessante Projekte sind zum Jubiläum bereits entstanden und einen Sommertörn nach Göteborg lohnt sich auch in 2022 schon.
In den Schären außerhalb Göteborgs
Die Ansteuerung Göteborgs, von See aus kommend, ist schon imposant. Durch ein scheinbares Wirrwarr an
bewohnten und unbewohnten Inselchen des vorgelagerten Schärengartens führen zwei Fahrwasser auf die Mündung des Göta Älv zu, an deren Ufern sich die Stadt seit nun schon 400 Jahren erstreckt. Vom Leuchtturm Trubadoren aus, der schon mindestens fünf Seemeilen vor dem Beginn des eigentlichen Fahrwassers mitten in der See steht, wird man herein geführt nach Göteborg. Sofern man nicht vorher zu einer der vielen reizvollen Inseln abbiegt, nach Hönö oder Öckerö etwa, oder auch nach Styrsö. Oder, am Festland, im großen Yachthafen Långedrag des gleichnamigen Vorortes festmacht. Göteborg ist, so viel steht fest, eine Seefahrer-Stadt.
Beim Yachthafen Långedrag
Denn das ist der Raison-d ’être dieser Hafenstadt. Die Geschichte von Göteborg beginnt mitten im Dreißigjährigen Krieg. Schweden stieg unter dem damalige…