Empfehlenswerte Hafenrestaurants. Hier: Sonderburg.
Sonderburg, auf Dänisch Sønderborg, macht sich. Irgendwie nett war die kleine Stadt am Eingang zum Alsensund ja schon immer, mit dem Stadthafen vor der alten Klappbrücke. Seit einigen Jahren aber schon und jetzt noch einmal mit einem deutlichen Sprung wirkt die Stadt plötzlich auf anregende Weise modern, gar ein wenig kosmopolitisch. Vor allem aber, was mich ja am meisten freut, gibt es mindestens zwei sehr nette Oasen direkt an der Wasserfront. Und nun sogar einen Michelin-Stern…
Sonderburg: Neue Wasserfront
Das ist denn auch das Stichwort. Während der Bereich, von Süden kommend, vor der „Kong Christians X Bro“ ja schon vor etlichen Jahren renoviert worden ist, hat sich nun die Wasserfront nördlich der Brücke dramatisch gewandelt. Ein Paradebeispiel, möchte man meinen, für Stadtplaner aus anderen Orten – hier fällt mir gleich Flensburg ein. Dort schafft man es seit Jahren nicht, ein Nutzungskonzept für das Ostufer des Hafens zu erstellen (oder es ist etwas an mir vorbeigegangen). Zurück nach Sønderborg, oder auch Sonderburg. Für den bisher ziemlich verfallenen und heruntergekommenen Bereich der Stadt direkt am Alsensund hat der bekannte Architekt Frank Gehry einen Masterplan erstellt, der eine gemischte Nutzung vorsieht, als Wohnungen, öffentlichen Gebäusen und einem Hotel. Die verschiedenen Gebäude wurden zum Entwurf ausgeschrieben, also auch von anderen Architekten gebaut. Bemerkenswert ist in architektonischer Hinsicht das Kulturzentrum mit Bibliotheken und der Südjütländ…