Meine Kinder und meine Freunde lachen schon darüber, wie oft ich meine Schiffe wechsele. Das hat natürlich Gründe. Es gibt kein ideales Boot für alle Zwecke, wohl aber die nicht enden wollende Suche danach. Und: Sich auf Bootssuche zu begeben, nach Booten zu schauen, zu entdecken, vergleichen, sich vorzustellen, wie es wohl wäre, wenn… das macht Spaß! Reisen, kurze Städtehopser oder auch längere, mit einem Ziel. Wunderbar! Man lernt dabei womöglich auch ganz neue Orte, ganz neue Häfen kennen, selbst die Navigation über Land kann schon interessant sein wenn man, an der Ostküste Englands, mit dem Mietwagen irgendein verstecktes Schicklich am Ende der letzten Straße ansteuert, um dann dort noch einen winzigen Hafen voller Boot zu entdecken.
Dazu, also, von meiner letzten Bootssuche – und sicher nicht der letzten – die folgenden Notizen, aufgeschrieben aus reinem Spaß an der Sache. Bis sich der Gedanke aufdrängte, daraus könnte auch ein nettes kleines Buch werden. Mal schauen, wie es weiter geht…
Die Bootssuche
Die zwei schönsten Tage im Leben eines Bootseigners: Der Tag, an dem man das Schiff kauft und der Tag, an dem man es verkauft!
Aber alles dazwischen ist auch nicht schlecht. Und sogar alles zwischen Verkauf und Kauf. Ich befinde mich gerade dort, zwischen zwei Booten. Und Boot gucken macht Spaß, vor allem, wenn man tatsächlich auf der Suche ist und die Taschen – vorübergehend – voller Geld hat. Vor allem macht es mir in GB Spaß (Susanne). Da ging es uns und mir immer gut. Reisen bekommen einen Sinn und Zweck und werden gleich so viel befriedigender…
Eine der ältesten und schönsten Pubs in Plymouth, in der man auch – direkt am Wasser – übernachten kann: „Admiral MacBride“
Und jetzt, Vejle. Bin ich abends noch schnell hingefahren weil ich morge…