Seemannsgarn um Kämpfende Brüder, meuternde Mannschaften und ein verliebtes Schiff: Vier starke Geschichten von See in einem wunderbar gestaltetem Buch, ein kleines aber sehr feines Hardcover, welches in wirklich jede Tasche passt. Die raue Welt der Seefahrt des 19. Jahrhunderts wird in diesen deftigen, wenn nicht gar schaurigen Geschichten lebendig, auch – oder gerade: weil – in ihnen die Grenzen zwischen Übersinnlichem und hartem Seemannsalltag immer wieder verschwimmen.
Dies schreibt der Verlag: „Ein Bruderzwist gipfelt in einem Showdown auf hoher See, ein Kapitän erzwingt die Treue seiner dem Untergang geweihten Mannschaft, ein sterbenskranker Mann erträumt sich einen Heldentod im Kampf mit Piraten, und ein verliebtes Schiff verweigert seiner Besatzung den Dienst.“
Das alles ist Seemannsgarn erster literarischer Güte und die Autorin Elinor Mordaunt begibt sich damit in beste Gesellschaft von Autoren wie Joseph Conrad, Herman Melville oder Jack London. Diese Erzählungen, ursprünglich erschienen zwischen 1912 und 1934, sind übersetzt und kommentiert von Alexander Pechmann und liegen nun erstmals auf Deutsch vor. Ergänzt werden sie durch lesenswertes Nachwort des Übersetzers.
Eine unbedingte Empfehlung!
Dieses Buch ist Teil einer kleinen Reihe von vier Klassikerinnen der Meere, die im mare-Verlag erschienen sind. Sie können es wie immer gleich hier in unsrem Literaturboot-Buchladen bestellen.
Hier auf Literaturboot.de haben wir bereits ein weiteres Buch dieser Reihe vorgestellt, „Und ich lass dir als Pfand das Meer“. Die anderen zwei Titel sind:
Constanze Fenimoore Woolson: Skizzen des Südens
Katherine Mansfield: In der Bucht