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3./4. Juni: Meeressymposium in Hamburg

Im Fokus des 24. Meeresumweltsymposiums am 3. und 4. Juni 2014 in Hamburg stehen aktuelle Themen zum Meeresumweltschutz in Nord- und Ostsee. Rund 500 Fachleute aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung diskutieren umfassend über Forschung und neue Erkenntnisse im Ökosystem Meer. Die Experten tauschen sich über aktuelle Sachstände zur Umsetzung der Europäischen Meerestrategie-Rahmenrichtline (MSRL), der Reform der Europäischen Fischereipolitik, der Meeresüberwachung und des Offshore Engineerings aus. Zum Themenbereich Schifffahrt in Eisgebieten berichtet der Polarforscher Arved Fuchs aus eigener Erfahrung über Herausforderungen und Gefahren bei der Eisfahrt.

Nach Eröffnung durch Monika Breuch-Moritz, Präsidentin des BSH, und Grußwort von Heike Imhoff aus dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit  wird der Polarforscher Arved Fuchs den Auftaktvortrag zum Thema ‚Der Schutz der Meere – eine gesellschaftspolitische Verantwortung‘ halten.

Zu Beginn des Symposiums wird der derzeitige Stand der Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) unter wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten diskutiert. Anschließend werden die Herausforderungen bei der Fahrt von Schiffen in Polargebieten näher betrachtet. Dazu wird auch der ‚Polar Code‘, der zurzeit bei der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation IMO erarbeitet wird, vorgestellt. Neue Fangtechniken und Entwicklungen in der Fischereipolitik beschließen den ersten Tag.

Der zweite Tag des Meeresumweltsymposiums wird von dem breit gefächerten Themenblock Meeresüberwachung eingeleitet. Es werden unter anderem Forschungsergebnisse zu Schadstoffeinträgen des Elbe-Hochwassers in die Nordsee, oder digitale Erfassungsmöglichkeiten für Seevögel und Meeressäuger präsentiert. Der Themenblock Meeresnaturschutz betrachtet die drängenden Probleme der Gefährdung der Meeresumwelt – dies nicht nur in Nord- und Ostsee, sondern auch in der Antarktis.

Den Abschluss bilden Vorträge zum Bereich Offshore Engineering, die sich mit marinen Geoengineering-Maßnahmen und mineralischen Rohstoffen in den Meeren befassen.

Das jährliche Meeresumweltsymposium beschäftigt sich mit den Fragen und der Vereinbarkeit von Meeresnutzung und Meeresschutz. Es wird vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Hamburg und Rostock (BSH) in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt, Dessau (UBA) und dem Bundesamt für Naturschutz, Bonn (BfN) im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Berlin (BMUB) veranstaltet.

Das aktuelle Programm steht Ihnen auf der BSH-Internetseite zur Verfügung:

http://www.bsh.de/de/Das_BSH/Veranstaltungen/MUS/2014/index.jsp

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