Callum Roberts ist einer der weltweit renommiertesten Meeresbiologen und Professor für Meeresschutz an der University of York in England. Roberts ist Experte für marine Ökosysteme, insbesondere für Fische und Korallenriffe. Unter anderem war er für die World Conservation Union (IUCN) maßgeblich an der Schaffung einer globalen Datenbasis über die Diversität von Fischen an Korallenriffen beteiligt. Anfang Juni war er als Referent der EU-U.S. Konferenzreihe „Sustainable Oceans. Reconciling Economic Use and Protection“ der Dräger-Stiftung zum Thema „Good Governance for Sustainable Marine Development“ geladen. Daneben hat sich Roberts einen Namen als Fachautor gemacht, der komplexe Sachverhalte rund um das Meer anschaulich und allgemeinverständlich beschreibt. Sein Buch „The Unnatural History of the Sea“ über die Geschichte der Fischerei erhielt den Rachel Carson Environment Book Award und war für die „Washington Post“ eines der zehn besten Bücher im Jahr 2007. Roberts ist zudem auch als Berater für Filmproduktionen zum Thema tätig, u.a. für die BBC-Produktion „Blue Planet“ und den preisgekrönten Dokumentarfilm „The End of the Line“.

Das Lied des Nebelhorns
Das Lied des Nebelhorns ist ein trauriges, ein melancholisches Lied. Ein ohrenbetäubendes, nicht zu überhörendes Lamentieren, über den Nebel, die Schiffbrüchigen, und über das eigene Ende. Was übrigens im englischen Originaltitel des Buches auch klar ausgedrückt wird: The Foghorn’s Lament: The Disappearing Music of the Coast. Nun hat die Autorin