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Am Wendepunkt der Gezeiten

Cora Reichen, ehemals erfolgreiche Leistungsschwimmerin, quält sich nach einem Unfall mit einem steifen Knie und drückenden Selbstvorwürfen. Das kann die Anonymität Berlins ebenso wenig überdecken wie der berufliche Erfolg in einem Callcenter. In einer alkoholreichen Nacht läuft Cora vor das Auto von Friedrich Reif. Der angestaubte Stadtarchivar („mit sich und seiner kleinen, konservativen Welt im Reinen“) freundet sich mit ihr an. „Wenn du einmal in das Auge eines Wals blickst, verändert dich das für immer“, verrät Reifs Neffe Ralph, ein Walschützer, ihr. Gemeinsam mit Friedrich Reif will sie daraufhin auf Tonga mit Buckelwalen schwimmen. Das fordert von dem ungleichen Paar einige Überwindung: Cora muss erstmals nach ihrem Unfall für’s Training wieder ins Wasser steigen, Reif seine enorme Flugangst überwinden. Doch auf Tonga erleben sie eine zutiefst befriedigende Zeit voller Abenteuer. „Kohola fefine“ (Buckelwalfrau) genannt, verlässt Cora letztlich die Insel wieder als „Kind des Meeres“, das sie einst war. Andreas Abstreiter gelingt eine kurzweilige, unterhaltsame Geschichte, die er sinnvoll durch umfangreiche Informationen über Wale und deren Bedrohung ergänzt. Mankos sind die stellenweise zu starke Vermenschlichung der Wale und Redigierfehler.

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